Der Einsatz der Sonografie in der Frakturdiagnostik im Kindes- und Jugendalter wird unter Traumatologen und Kinderradiologen noch sehr kontrovers diskutiert. In diesem Diskussionsgespräch zwischen 2 KinderradiologInnen sollen folgende Fragen erörtert werden:
- Wie sensitiv kann die Sonografie Frakturen detektieren?
- Für welche Körperregionen eignet sich die Sonografie zur Frakturabklärung?
- Benötige ich bei sonografisch nachgewiesener Fraktur noch Röntgenaufnahmen?
- Wie verhalte ich mich, wenn die sonografische Untersuchung keine Fraktur zeigt?
- Wann stellt die Sonografie kein geeignetes Untersuchungsverfahren dar?
- Lässt sich mit der Sonographie der Frakturtyp bestimmen?
- Wie sicher kann die Sonographie die Dislokation einer Fraktur detektieren?
- Kann die Sonografie zur Frage der Frakturheilung eingesetzt werden?
- Verursacht die Sonografie unnötige zusätzliche Schmerzen?
- Ist die Sonografie nur für sehr erfahrene Ultraschalluntersucher geeignet?
- Lässt sich eine Fraktur sonografisch adäquat dokumentieren?
- Handelt es sich bei der sonografischen Frakturdiagnostik nicht um ein zu zeitintensives Verfahren?
Die Vorteile und Nachteile des sonografischen Verfahrens sollen herausgearbeitet werden, um daraus die Indikationen und Grenzen der sonografischen Frakturdiagnostik ableiten zu können. Die ZuhörerInnen sollen die Bedeutung der Sonografie in der Frakturdiagnostik kennenlernen und daran denken, das Verfahren bei entsprechenden Indikationen als mögliche Untersuchungsmethode in Betracht zu ziehen.
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